Die 21 Stufen der Meditation (21 stages of meditation) ist ein Meditationszyklus, der mittlerweile von verschiedenen Lehrern europaweit angeboten wird - meist mit einer Dauer von einer Woche. Ich habe noch kein anderes Werkzeug kennengelernt, welches so intensiv wie dieser Kurs an den beiden Aspekten der menschlichen Entwicklung  arbeitet: Überwindung von alten Mustern, Ängsten, Verhaltensweisen und Raum schaffen für Neues, Raum für das, was in mir lebt und sich zeigen will im eigentlichen Sinne von Mensch-Sein. Ohne in die Psycho-Schiene abzugleiten, entsteht die Möglichkeit, Altes zu überwinden, indem es angenommen wird.

 

Immer wieder werde ich Elemente der "21 Stufen" in den Yoga-Kursen einfließen lassen.

 

Zitate aus dem gleichnamigen Buch von Gurucharan Singh Khalsa:

 

Wenn wir meditieren, beginnen wir da, wo wir sind, und wie wir sind. Ab dann schärfen wir stetig unser Bewußtsein, reinigen unseren Geist und stärken unseren Körper. Das vollzieht sich stufenweise. Es geschieht weder alles auf einmal noch kann es erzwungen werden. Verwirklichung ist, wenn das Selbst in Dir arbeitet und du dich dabei entspannst. Auch wenn Kundalini-Yoga und -Meditation der schnellste uns bekannte Weg sind, braucht es dennoch Zeit und es erfordert das Durchwandern und Perfektionieren der kontemplativen Fähigkeiten jeder Stufe.

Yogi Bhajan teilte den meditativen Weg zur Verwirklichung in 21 Stufen ein. Diese 21 Stufen setzen sich aus drei Reisen zusammen. Jede Reise hat sieben Stufen, welche sowohl die Beherrschung bestimmter meditativer Fähigkeiten repräsentieren als auch die Entwicklung bestimmter Dimensionen des Selbst.

Wenn wir auf den Stufen der Meditation voranschreiten, erwerben wir die Mittel, um erfüllter und erfolgreicher zu leben. Wir verbessern stetig unsere Fähigkeit, Glück in unserem Leben zu erfahren – eine Erfüllung unseres Geburtsrechts. ("It's your birth right to be happy")

Jede der drei Reisen ist wie eine Bergbesteigung. Die ersten vier Stufen jeder Reise formieren unser Basiscamp. Wenn wir beginnen, müssen wir unsere aktuelle Kondition prüfen, entsprechende Hilfsmittel zusammentragen und uns von jeglichen Blockaden, Ängsten und Unwissenheit befreien. Wenn wir es einmal zum Hochplateau geschafft haben, ist unser Basiscamp für den letzten Anstieg errichtet, die letzten drei Stufen jeder Reise. Diese Stufen bringen uns auf eine neue Ebene und erfordern die meiste Mühe. Sie festigen die Grundfähigkeiten und Wahrnehmungen des Selbst für die Reise.